Gipfelstürmer

Rinnen 2002

Erstmalig seit Jahren begaben wir uns für drei Tage (14.06.2002 bis 16.06.2002) in die Berge nach Rinnen in Österreich. Abfahrt war am Freitag um 15.00 Uhr an unserer Turnhalle. Bei Nersingen bogen wir auf die A7 Richtung Füssen ein. Am Rastplatz „Allgäuer Tor“ hielten wir kurz an und lockerten unser Gestell. In flotter Fahrt am Forggensee vorbei erreichten wir nach Durchquerung eines Tunnels bei Füssen unser Ziel Rinnen.

Im Hotel Rotlechhof wurde rasch der Schlüssel geholt und schon konnte jeder sein Gepäck in die Übernachtungsräume bringen. Der Haupthahn vom Brauchwasser musste noch gefunden werden. Der Bestand an Getränken wurde erfasst und schon konnten die ersten Gläser Weizen und Limo in die ausgetrockneten Kehlen geleert werden. Nach gemeinsamer Brotzeit wurden die Jugendlichen aktiv und spielten auf einer Wiese Fußball. Die ältere Generation wanderte noch zum nahegelegenen Wasserfall und genoss die herrliche Luft und die wunderbare Landschaft. An der Hütte angekommen wurden sofort die Schafkopfkarten gezückt und eine Runde mit Ernst Lorenz, Anton Mayershofer, Roman Zähnle und Gerhard Stricker lies die Karten klopfen. Die Jugendlichen erfreuten sich des Fortseins von Zuhause und trieben so manchen Schabernack. Als dann die letzten Unentwegten gegen 2.30 Uhr in die Betten krochen, kehrte Ruhe in der Hütte ein.

Schafkopf
Schafkopf

Am Samstagmorgen wurde mit frischen Semmeln reichlich gefrühstückt. Eine große Fangemeinde machte sich dann auf den Weg zu einem nahegelegenen Hotel und verfolgte das WM-Fußballspiel Deutschland gegen Paraguay. Die Deutschen Fußballer gewannen mit 1:0. Danach packte sich jeder für die große Bergwanderung reichlich Proviant ein. Bei herrlichem Sonnenschein starteten wir kurz nach 11.00 Uhr. Zuerst ging es bergab, um anschließend für circa drei Stunden nur noch bergauf zu gehen. Am Anfang war es noch eine geschlossene Formation, die dann im Laufe der Tour in kleine Gruppen zerfiel. 

Wanderung
Wanderung

Auf dem Gipfelkreuz waren wir dann alle wieder vereint. Dominik und Benedikt waren so sportlich, dass sie in nur 40 Minuten einen weiteren nahegelegenen Gipfel erklommen und auch wieder abstiegen. Nach kurzer Rast wanderten wir auf einem breiten Fahrweg bergab. Es bildeten sich wieder Grüppchen. So manche Gruppe hatte allerdings leichte Probleme mit der Orientierung. So mussten einige von uns einen eiskalten Bergbach (Rotlech) zu Fuß durchqueren. 

Flußdurchquerung
Flußdurchquerung

Die letzte Gruppe hatte dann sogar auf den letzten Metern eine tolle Fahrt auf einem Mini-Unimog zur Hütte zurück. Um 17.30 Uhr waren dann auch die Letzten wieder an der Hütte. Nach einer erfrischenden Dusche begaben wir uns gegen 19.00 Uhr zum Hotel Rotlechhof zum Abendessen. Eine erfrischende Limo und ein kühles Weizen schmeckten nach dieser anstrengenden Tour. Später begaben wir uns wieder zur Hütte zurück. Hier zeigte sich dann, dass die Wanderung für den einen oder anderen ziemlich anstrengend war. Ein sehr lustiger Spieleabend beendete den Samstag.

 

Frühstück
Frühstück

Der Sonntag begann dann für manche nicht ganz so schwungvoll, da ihnen die Müdigkeit noch in den Knochen steckte. Das leckere Frühstück machte dann aber doch alle munter. So langsam hieß es dann allerdings Abschied nehmen von der Hütte. Ohne Arbeit kein Vergnügen, will heißen, dass die komplette Hütte noch gekehrt, gesaugt und gewischt, Getränkeverbrauch (war enorm) erfasst und der Hauptwasserhahn zugedreht werden musste. Die Jugendlichen schrieben noch einige lustige Zeilen in das Hüttenbuch. Gegen 13.00 Uhr traten wir dann die Heimreise an. Wir machten noch einen Abstecher zur Sommerrodelbahn. Mit Rennfahrerqualitäten rauschte Jung und Alt den Hang hinunter. Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir endgültig Richtung Heimat. Auf der A7 ging es flott voran und schon vor 16.00 Uhr waren wir alle wohlbehalten zu Hause angekommen. Es war für alle ein herrliches Wochenende und die Erinnerung daran wird uns noch lange begleiten.


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